Körper-Bewusstsein

KÖRPER-BEWUSSTSEIN: Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen. Teresa von Ávila

Körper-Bewusstsein … was ist das eigentlich?

Welches Bild haben Sie als ersten Reflex vor Augen, wenn Sie das Wort hören oder lesen? Welche Vokabeln fallen Ihnen zu Körperbewusstsein ein?

  • Lebe ich Gesund?
  • Mache ich genug Sport?
  • Habe ich ein gutes Gewicht?

Was legt das fest, was für mein(en) Körper- (bewusstsein) gut ist?

Die unterschiedlichen ersten Kopf Bilder zum Wort Körper-Bewusstsein zeigen die für uns faktisch existierenden Normen, in deren Rahmen Sie und ich Gut oder Schlecht bewerten. Die Pole in der sich die Bandbreite dieser Normen bewegt reichen von „Überbetonung der Körperlichkeit mit einseitiger Fixierung auf Fitness, Schlankheit und Makellosigkeit“ hin zur „Vernachlässigung der eigenen Körperlichkeit, schlechten Ernährungsgewohnheiten und mangelnder Bewegung.“ (Magazin Zeitenwende.at)

Beim Körper-Bewusstsein geht es um Ausgewogenheit

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Drei Schritte zum Optimisten

Zitate_Optimisten

Optimisten sind keinesfalls besser als Pessimisten. Optimistisch sein bedeutet auch nicht Negatives zu übersehen oder gar zu leugnen. Optimisten nutzen lediglich jede noch so negative Situation, um daraus das Beste zu machen. Optimisten sehen in Problemen Chancen zu wachsen. Das Ergebnis einer optimistischen Lebenseinstellung ist erhöhte Widerstandskraft (Resilienz), Steigerung der individuellen Vitalität und Lebensdauer.

Kann man vom Pessimisten zum Optimisten werden?

Falls Sie ein Pessimist sind, ist Ihre Antwort wahrscheinlich eher nein!? Tatsache ist, dass unser Gehirn viel mehr Neues lernen kann, als Pessimisten glauben wollen. Meine persönliche Antwort und Erfahrung ist eindeutig … ja, wir können unsere Haltung zu Negativem grundlegend verändern. Dadurch können wir Gläser, die wir zuvor als halbleer sahen, nun auch als halbgefüllt wahrnehmen.

Mit 3 grundsätzlichen Überlegungen zum Optimisten werden

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Optimismus lässt länger leben

Zitate_Optimistische-Lebenseinstellung-CharlieRivel

Optimismus und Pessimismus sind keine angeborenen Eigenschaften. Sprich es steht nicht per Geburt fest, ob wir ein zu 50% mit Flüssigkeit gefülltes Glas (Tatsache) als Halbvoll oder Halbleer (individuelle Interpretation) betrachten.

Ganz im Gegenteil, wenn wir zur Welt kommen sind unsere Gehirne extrem aufnahme- und verarbeitungsfähig. Es ist wie ein Schwamm, der durch Sinnesreize hervorgerufene Informationen aufsaugt, diese mit anderen abgleicht, verknüpft, sortiert, interpretiert und bewertet. Das emotionale Erleben einer Information führt zur entsprechenden positiven oder negativen Bewertung, die mit jeder Wiederholung bekräftigt bzw. in Erinnerung gerufen wird.

Eine optimistische Lebenseinstellung ist erlernbar

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Eine Endscheidung ist ein kognitiver „Achtsamkeits-Muskel“ – Teil 3

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.  Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.  Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.  Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Die Entscheidung das eigene innere Erleben zum Zentrum der eigenen Wahrnehmung zu machen, ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten, vitalitätsstarken Leben. Ein kleiner Rückblick zu der „Erste Hilfe“ Schritten aus meinen persönlichen Erfahrungen der Artikelserie:

Schritt Eins:
Individuell unterschiedliche Wahrnehmungen

  • Lediglich 0,04% aller Informationen werden vom Gehirn aufgenommen
  • 0,00036% also ca. 40-50 Bits pro Sekunde gelangen in unser Bewusstsein
  • unser Filtersystem (Fokus) kann bestimmen was uns bewusst wird

Schritt Zwei:
Tatsachen*, Interpretationen* und Bewertungen*

  • nur der bewusste (Selbst-) Beobachter* kann Tatsachen herausfiltern
  • der Zustand eines Amygdala-Hijacks schliesst gute Entscheidungen aus
  • Tatsachen entzaubern die im Innen wahrgenommene emotionale Welt
... mehr zum ersten Erste-Hilfe Schritt Wahrnehmung bestimmt Emotion
... mehr zum zweiten Erste-Hilfe Schritt wiederholte Emotion wahr.nehmen

Erst jetzt kann ein kognitives Gedankentraining beginnen, das in mehr Achtsamkeit im Umgang mit den eigenen Gedanken, Emotionen, Bewertungen und Interpretationen mündet. Die bewusste Selbstschau unseres Gehirns steigert Resilienz gegen Herausforderungen und fördert Vitalität durch geistige Acht- und Aufmerksamkeit.

Die (Entscheidung-) Macht des Prefrontal Cortex zu nutzen

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Durch bewusstes Wahrnehmen Emotionen erfahren – Teil 2

Zitat zu Achtsamkeit - Krishnamurti

Während Sie im ersten Teil mental erfassen konnten wie Wahrnehmen unsere Emotionen bestimmt, geht es jetzt darum das Wissen durch Übungen zu unseren Erfahrungen zu machen. 

Was wissen wir über unser Wahrnehmen?

  1. Lediglich 0,04% eingelangter Informationen (26 Mrd. Bits/Sekunde) wird aufgenommen
  2. Nur 0,00036% also ca. 40-50 Bits davon gelangen in unser Bewusstsein
  3. Unser Gehirn filtert alles andere aus den eingehenden Infos heraus
  4. Der Fokus den wir haben bestimmt das, was uns bewusst wird
... für mehr Informationen zum Thema Wahrnehmung unbedingt Teil Eins lesen
... wie Sie dieses Wissen sinnvoll nutzen & umsetzen, können hier lesen

Was bedeutet Wahrnehmen im Kontext von Achtsamkeit?

Trennung der Tatsachen* von Interpretationen* und Bewertungen*

Lassen Sie uns hier und jetzt bewusstes Wahrnehmen üben!!! (mehr …)

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Wie Wahrnehmung unsere Emotionen bestimmt – Teil 1

Zitate_Wahrnehmung_ChristianMorgenstern

Ist Ihnen klar, dass Wahrnehmung völlig individuell ist?

  • Sehen (Augen – visuell)
  • Hören (Ohren – auditiv)
  • Tasten (Hände/Füsse – taktil)
  • Schmecken (Zunge – gustatorisch)
  • Riechen (Nase – olfaktorisch)

Wahrnehmung beginnt bei den jeweiligen Sinnesreizen, die von den physischen Organen über Nervenbahnen an das Gehirn weitergeleitet werden. Physische Unterschiede können das Wahr.nehmen z.Bsp. durch eine Brille mit -4,5 Dioptrin ganz anders erleben lassen, als die eines Normalsichtigen. Doch das ist noch nicht der Punkt, um den es hier geht.

[bctt tweet=“Das Gehirn filtert, verarbeitet die Sinnesreize und ‚formt‘ Wahrnehmung.“ username=“networkfindercc“]

Das, was wir wahr.nehmen, sind jedoch nicht unbedingt Tatsachen, sondern eine Kombination aus Dingen, die unser Gehirn schon erfahren (gespeichert) hat und jeden neuen Sinneseindruck mit alten kombiniert. Dabei interpretiert unser Gehirn, indem es ähnliche Erfahrungen gruppiert (sortiert) und in Folge eine Bewertung der Sinnesreize abgibt. (mehr …)

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7 Dinge die achtsame Menschen anders machen

"Wenn die Achtsamkeit etwas Schönes berührt, offenbart sie dessen Schönheit. Wenn sie etwas Schmerzvolles berührt, wandelt sie es um und heilt es." Zitat von Thich Nhat Hanh, Das Glück einen Baum zu umarmen

Achtsam sein und Achtsamkeitstechniken (English: Mindfulness) sind im Vormarsch. Sie erweitern das rein konsumorientierte Erleben von Wellness & Wellbeing um die bewusst (handelnde) Wahrnehmung dessen, was jetzt gerade ist. Dabei ist es unerheblich, ob die jeweilige Situation eine Herausforderung oder von Haus aus schon Wohlbefinden ist.

Achtsam sein ist eine Aktive Handlung

Achtsamkeit heißt: In einer überfüllten, überreizten, überkomplexen Welt müssen wir lernen, uns auf neue Weise auf uns selbst zu besinnen. Uns vergewissern, um leben zu können. Und gleichzeitig birgt der Begriff der Achtsamkeit die tiefere Erkenntnis, dass die Welt gar nicht wirklich über-füllt, über-reizt, über-komplex ist.

Wir erkennen, dass wir die Welt durch unser MIND selbst konstruieren. Wir machen die diversen Hysterien durch unsere Aufmerksamkeiten erst stark! An diesem Punkt wird Achtsamkeit zu einem Freiheitsbegriff – und genau das macht seine Sprengkraft aus. Zitat aus „Gibt es einen Megatrend Achtsamkeit?“

Sieben Unterschiede des aktiven achtsam Seins
#Infografik am Beitragsende

Der amerikanische Psychologe und Autor diverser Bücher zum achtsam Sein Elisha Goldstein, beschreibt in seiner Kolumne bei Mindful.org die wichtigsten sieben Punkte, die Achtsamkeit praktizierende Menschen grundsätzlich anders machen, aber auch wie wir beginnen können diese in unserem Leben zu integrieren. Ich habe mir erlaubt diese frei zu übersetzen und mit eigenen Erfahrungen aus Achtsamkeitsübungen zu garnieren. (mehr …)

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Drei Achtsamkeitsübungen bei Stress im Job

Du kannst die Wellen nicht stoppen, aber Du kannst lernen zu surfen! Jon Kabat-Zinn

Warum Achtsamkeitsübung Stress reduzieren hilft?

Sie kennen ja sicher die Aussage, dass Frauen multitaskingfähiger wären als Männer. Das ist in Wirklichkeit falsch. Unser bewusstes Gehirn wird mit Multitasking überfordert. Multitasking verbraucht viel mehr Energie und erzeugt mehr Stress im System, als eines nach dem Anderen zu tun. Achtsamkeitsübungen verhelfen dem Gehirn zum Sein im Hier und Jetzt!

Ein kleiner Achtsamkeitstest

Können Sie sich an den Geschmack ihres ersten Kaffees/Tees erinnern? Echt nicht? Dann ist es wohl so, dass Sie während des Kaffeetrinkens gedanklich schon ganz woanders waren. Z.Bsp. was es heute im Büro zu erledigen gibt, oder was Sie Ihren Kindern zum Frühstück mit in die Schule geben. Es ist ganz typisch für unseren Alltag, dass wir nicht im hier und jetzt, sondern gedanklich entweder in der Vergangenheit oder in der Zukunft unterwegs sind.

Wahrnehmungsfilter sorgen dafür, dass das Bewusstsein so wenig wie nötig zu verarbeiten hat (mehr …)

Achtsamkeitübung die Kunst im Hier und Jetzt zu sein

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Resilienz – das Stehaufmännchen der Vitalität

„Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen.“ Thomas Alva Edison (1847-1931)

Was ist Resilienz?

Die Resilienz kommt vom lateinischen [resilire], was soviel wie zurückspringen, abprallen, widerstandsfähig sein bedeutet. Ihr Gegenpol ist die Vulnerabilität, die von [lat. vulnus] „der Wunde“ abstammt und Verletzbarkeit, sowie Verwundbarkeit zum Ausdruck bringt.

Resilienz kann mit verschiedenen Blickwinkeln verwendet werden

  • In der Natur bezeichnet es die Fähigkeit eines Ökosystems, nach einer Störung zum Ausgangszustand zurück zu kehren
  • In der Soziologie die Fähigkeit von Gesellschaften, externe Störungen zu verkraften
  • Im Ingenieurwesen die Fähigkeit von technischen Systemen, bei einem Teilausfall nicht vollständig zu versagen
  • In Organisationen die Fähigkeit die Menschen in der Organisation und das System dazu zu befähigen, Vitalität und Belastbarkeit weiterzuentwickeln
  • In der Psychologie die Fähigkeit Konflikte, Niederlagen, schwere Verluste, Trennung, Lebenskrisen, Schicksalsschläge oder traumatische Erfahrungen zu meistern
  • siehe Weitere bei wikipedia

Resilienz und die Robustheit eines Systems wie dem Organismus

Grundsätzlich geht es um die Widerstandskraft, also der Robustheit eines individuellen Organismus, sowie dem übergeordneten Gesamtsystem. (z.Bsp. einer Organisation oder einer komplexen Technologie). Je nach oben genannten Blickwinkeln verändern sich Inhalte, doch das Grundprinzip sowie Vokabular bleibt gleich und bezeichnet immer die Fähigkeit Störungen zu trotzen bzw. Widerstandskraft gegenüber äusseren Einflüssen zu besitzen.

Sind Sie ein Stehaufmännchen?

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Depression – was sie ist, wie kann man vorbeugen

Zitate - Depression von Hermann Hesse

Depression ist zweifelsohne eine Volkskrankheit!!! 

Na bumm, WHO-Schätzungen zu folgen leiden 800.000 Österreicher und Österreicherinnen an Depression. (siehe ORF science) Das macht 9,3% der Bevölkerung aus, die mindestens einmal im Leben an einer behandlungsbedürftigen Depression erkranken.

  • bis zu 25% Wahrscheinlichkeit als Frau daran zu erkranken
  • bis 12% Wahrscheinlichkeit leiden Männern daran

Kann man Depression und Burnout voneinander unterscheiden?

Heute ist Burnout begrifflich zwar gängig, darf aber nicht mit Depression verwechselt werden!

  • Burnout betrifft ein tätigkeitsbezogenes körperliches & psychisches Ausbrennen und ist keine Diagnose, aus der eine bestimmte Behandlungsform hervorgeht
  • Depression hingegen erwächst aus Traumata persönlicher Erfahrungen und kann eine Behandlung, wie eine Einweisung ins Krankenhaus ermöglichen

Zur Vollausprägung beider Krankheitsbilder sagt Dr. Christian Simhandl in einem Standard-Interview: „Es besteht aber kein Unterschied mehr zwischen einem Burnout und einer typisch depressiven Episode.“ 

Die Definition der Depression ist eindeutig und klar

Bei den typischen leichten (F32.0), mittelgradigen (F32.1) oder schweren (F32.2 und F32.3) Episoden, leidet der betroffene Patient unter einer gedrückten Stimmung und einer Verminderung von Antrieb und Aktivität. Die Fähigkeit zu Freude, das Interesse und die Konzentration sind vermindert. Ausgeprägte Müdigkeit kann nach jeder kleinsten Anstrengung auftreten. Der Schlaf ist meist gestört, der Appetit vermindert. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind fast immer beeinträchtigt. Sogar bei der leichten Form kommen Schuldgefühle oder Gedanken über eigene Wertlosigkeit vor. Die gedrückte Stimmung verändert sich von Tag zu Tag wenig, reagiert nicht auf Lebensumstände und kann von sogenannten „somatischen“ Symptomen begleitet werden, wie Interessenverlust oder Verlust der Freude, Früherwachen, Morgentief, deutliche psychomotorische Hemmung, Agitiertheit, Appetitverlust, Gewichtsverlust und Libidoverlust. Abhängig von Anzahl und Schwere der Symptome ist eine depressive Episode als leicht, mittelgradig oder schwer zu bezeichnen.

Was passiert bei Depression im Gehirn?

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