Ich habe mal bei Wikipedia nachgeschaut:
Die Bezeichnung innerer Schweinehund umschreibt – oft als Vorwurf – die Allegorie der Willensschwäche, die eine Person daran hindert, unangenehme Tätigkeiten auszuführen, die entweder als ethisch geboten gesehen werden (z. B. Probleme anzugehen, sich einer Gefahr auszusetzen etc.), oder die für die jeweilige Person sinnvoll erscheinen (z. B. eine Diät einzuhalten).
Sie kann damit in direkte Verbindung gebracht werden zur Motivation und ist eine metaphorische Umschreibung der Akrasia (Akrasia griechisch‚Willensschwäche, Unbeherrschtheit, Handeln wider besseres Wissen‘) versteht man den Fall, dass eine Person eine Handlung ausführt, obwohl sie eine alternative Handlung für besser hält.
Soweit so gut – ist nun der Innere Schweinehund ein Thema für Sie?
Im eMagazins BILDUNGaktuell habe ich dazu 10 empfehlenswerte Tipps zum Umgehen mit ihm gefunden:
10 Tipps für den Umgang mit Ihrem Schweinehund
- Den Schweinehund akzeptieren
Sie können vor ihm weder weglaufen noch ihn vertreiben oder auf Dauer einsperren. Sie können nur lernen, ihn zu zähmen und ihn als Teil Ihrer Persönlichkeit zu akzeptieren und zu integrieren. - Erkennen, wo der Schweinehund Ihnen begegnet
Machen Sie sich bewusst, in welchen Lebensbereichen Ihr innerer Schweinehund Ihnen am meisten in die Quere kommt. - Seinen positiven Zweck für Sie entdecken
Angenommen, Ihr Schweinehund (den Sie bisher vielleicht nur als Widersacher wahrgenommen haben) würde in Ihrem Leben auch einen positiven Zweck für Sie verfolgen – welcher könnte das sein? - Suchen Sie Herausforderung …
Einer der maßgeblichen Faktoren, um Spaß an einer Sache zu haben, ist die Herausforderung – aber nur, wenn diese mit den eigenen Fähigkeiten im Einklang steht. „Flow“ und Glück erlebt man häufig an der Grenze zur Herausforderung. - … aber vermeiden Sie Überforderung
Unterforderung und vor allem Überforderung sind die größten Motivationskiller im Leben. Wer sich ständig überfordert und gar nicht mehr auf Warnungen seines Schweinehundes hören will, wird es umso häufiger mit dessen Sabotageakten zu tun bekommen. - Dem WWW&W-Prinzip folgen
Beschaffen Sie sich die nötigen Informationen, damit Sie WIRKLICH WISSEN, WARUM Sie etwas wollen, und eignen Sie sich das nötige Know-how an, WIE Sie die Angelegenheit am leichtesten und effektivsten angehen. - Das Gefühl der Machbarkeit besitzen
Wenn Sie ein Ziel erreichen wollen, muss es nicht nur objektiv realistisch sein, sondern Sie brauchen von Anfang subjektiv das Gefühl der Machbarkeit: Das Gefühl, dass Ihr Vorhaben für Sie wirklich realistisch ist. - Einen Gang zurückschalten
Verlangsamen Sie das Tempo, wenn Ihnen etwas zu anstrengend wird. Und wenn es gar nicht mehr zu gehen scheint: Schmeißen Sie ruhig alles hin – aber nur für diesen Tag. Dann machen Sie weiter. - Nicht in die Ausnahmefalle tappen
Ausnahmen – vor allem im gehäuften Umfang – führen schnell dazu, ein Vorhaben aufzugeben. Prüfen Sie deshalb, ob die Ausnahme wirklich zwingend ist oder nur einen Sabotageversuch Ihres Schweinehundes darstellt. - Fünf-Minuten-Programm anwenden
Sollte es wirklich mal nicht klappen mit Ihrem neuen Vorhaben: Ziehen Sie zumindest ein Minimumprogramm durch. Damit verhindern Sie, aus dem Rhythmus zu kommen.
In diesem Sinn: Good Luck!
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