Die für mich vitalitätsfördernste Entdeckung des Jahres heisst Ballengang. Am 1. Weihnachtsfeiertag sah ich mir auf YouTube einen Vortrag von Dr. med. Hans-Peter Greb mit dem Thema „Gehen mit dem Herzen“ an. Dr. Greb gab dem Ballengang den Namen GODO®. Was mich als Schreiberling natürlich besonders faszinierte waren seine Geh-Danken-Spiele rund um das Wort Gehen.
Die erfahrenen Inhalte zum Ballengang leuchteten mir so schnell ein, dass ich noch am ersten Arbeitstag nach Weihnachten den Ballengang konsequent zu „üben“ begann. Mein Resümee finden Sie am Ende.
Der Ballengang = von der Knochenkette zur Muskelkette
Am Anfang war der Ballengang. Als wir in frühester Kindheit das Gehen lernten, war unser Gang ganz natürlich. Wir liefen auf den Fussballen. Auch beim Tanz, im Laufen, beim Rückwärtsgehen um Umdrehen, beim Treppensteigen, sowie z.Bsp. beim Boxen gehen wir auf dem Vorderfuss, dem Fussballen.
Doch jeder von uns, insbesondere diejenigen, die eigene Kinder haben, kennt die Worte der Orthopäden: Wir sollen „ordentlich abrollen“! Also am Ende unseres Schrittes mit der Hacke auftreten, dann den Fuss (dessen Wölbung gar entgegengesetzt gewölbt ist) abrollen. Der Stechschritt, der das laute Klacken von Absätzen produziert ist der Hackengang. Er bringt unser Gewicht voll auf die Knochenkette.